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    Warum uns Nachhaltigkeit und Gewaltlosigkeit so wichtig sind

VPI – „Gemeinsam gegen Gewalt“

Die Mitglieder des Verbandes der pyrotechnischen Industrie haben sich schon immer klar gegen Gewalt ausgesprochen. Dies zumal und umso mehr, seitdem die illegale Verwendung pyrotechnische Gegenstände längst nicht mehr nur im Zuge von Fußball-Spielen, sondern zunehmend auch bei Demonstrationen, am 1. Mai und bei Ausschreitungen eine Rolle spielen. Unabhängig davon, warum und wie gewaltbereite Chaoten Feuerwerk missbräuchlich nutzen – für den VPI steht fest:
der gewaltsame Einsatz von Pyrotechnik ist auf das Schärfste zu verurteilen!

In den vergangenen Jahren haben sich die Berichte über die Zweckentfremdung pyrotechnischer Produkte leider gehäuft. Aber: Nicht die Feuerwerkskörper sind das Problem. Sondern die, die sie nutzen. Für alle Mitglieder des VPI gilt von jeher:
Oberstes Gebot bei der Verwendung von Feuerwerk ist, sich selbst und andere niemals zu gefährden.
Der Einsatz von Feuerwerkskörpern gegen Einsatzkräfte oder andere Menschen(-gruppen) wird seitens der Branche aufs Schärfste verurteilt. Körperverletzungen und andere Rechtsverstöße dürfen nicht toleriert werden.

Konsequente Ahndung
Es ist noch nicht lange her, da haben Chaoten und rücksichtslose Krawallmacher die friedliche Feierstimmung von Millionen Deutschen in der Silvesternacht 2022/2023 massiv getrübt. Besonders schockierend war der Einsatz pyrotechnischer Gegenstände gegen Vertreter der Ordnungsbehörden – wie etwa Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei: „Als Hersteller und Händler ist das für uns absolut nicht hinnehmbar. Ausgerechnet Lebensretter und mutige Helfer zu attackieren – das ist einfach nur das Letzte“, sagt VPI-Vorstand Thomas Schreiber.

Es ist traurig, aber gerade deshalb nicht zu ignorieren: Ob zu Halloween, mitunter am 1. Mai oder auch unter dem Deckmantel der Neujahrsfeierlichkeiten – gewaltsame Ausschreitungen kommen immer wieder vor. Ein bedauerlicher Beleg für eine offenbar wachsende Gewaltbereitschaft bestimmter Personengruppen innerhalb (und außerhalb) der Gesellschaft. Der VPI sieht die dringende Notwendigkeit, die passenden Antworten von Seiten der Ordnungsbehörden zu geben.

Schaut man auf die Jahre nach Silvester 2022 scheinen die Maßnahmen der Polizei bereits Erfolge zu zeigen. Sowohl die Zahl der Angriffe mit Pyrotechnik als auch die der Verletzungen hat abgenommen.


Schärfere Kontrollen gegen Wildwuchs
Unabhängig davon steht für den VPI fest: "Legale Knallkörper zu verbieten, ist nicht die Lösung für ein Problem, das viel tiefer geht“, sagt VPI-Vorstand Thomas Schreiber. Denn: „Nicht Knallkörper sind das Problem, sondern Knallköpfe, die sie missbrauchen“, so VPI-Vorstand Richard Eickel. Das gilt im Besonderen für den gewaltsamen Einsatz von illegalem Feuerwerk. „Illegales Feuerwerk ist kein Spaß, sondern eine Bedrohung für Leib und Leben“, so Thomas Schreiber. Zumal es oftmals mit einem höheren Verletzungsrisiko einhergeht.

Klar ist für den VPI deshalb: Verbote von legalen Produkten zu Silvester zielen in die falsche Richtung und bestrafen all diejenigen, die einfach nur einen schönen Jahresübergang feiern wollen.
„Die Einfuhr illegaler Produkte zu stoppen“ – darauf komme es an, so VPI-Vorstand Michael Kandler. Während in Deutschland verkaufte Feuerwerksprodukte höchsten Qualitätsansprüchen genügen und u.a. unter Kontrolle der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) stehen, sieht das bei illegal eingeführten Feuerwerkskörpern ganz anders aus.

Seit Jahren fordert der VPI deshalb schärfere Kontrollen, um illegalem Wildwuchs vorzubeugen.
Weil die deutschen Hersteller und Händler von Feuerwerk seit geraumer Zeit einen Trend zu mehr illegalem Feuerwerk feststellen, haben die VPI-Mitglieder mit einer Experten-Gruppe der Verbreitung von illegalem Feuerwerk den Kampf angesagt und den „Arbeitskreis gegen illegales Feuerwerk“ (AGIF) gegründet.

Mehr zum neuen „Arbeitskreis gegen illegales Feuerwerk“